Keine langen Erklärungen, sondern einfach nur geballte Tipps und Tricks? Dafür habe ich eine Sammlung von 100 Lifehacks für Wintertouren zusammengestellt, die leicht umzusetzen sind und deine Tour sicherer und komfortabler werden lassen. Auch fast selbstverständliche Kleinigkeiten machen das Leben angenehm und erleichtern den Alltag. Und bestimmt fällt dir zu Punkt 100 auch noch etwas ein.
- Extraportion Essen und Brennstoff für ungeplante Pausentage
- geplante Pausentage
- Ersatzhandschuhe
- Auch bei Zelttouren Hüttenbesuche ab und an, am besten mit Sauna
- dicke Filz-Einlegesohlen in den Schuhen
- ein eher etwas zu warmer Schlafsack
- Kurse in Lawinenkunde und Erster Hilfe
- Kurzfelle für deine Fjellski
- 4-Liter-Wasserkessel, um damit Schnee zu schmelzen
- Reisezeitraum nicht zu früh im Jahr (kalt) oder an Ostern (voll) planen
- mit Schneeschaufel und Windsack umgehen können
- sich Zeit lassen
- Zeltplätze mit Aussicht wählen
- wirklich dichte 1-Liter-Weithalsflasche zur Wärmflasche machen
- auf Skooterspuren laufen statt im Tiefschnee versinken
- Skooterspuren verlassen und eigene Wege finden
- sparsam und leicht packen
- richtig gut passende Skistiefel
- Wachsriegel zum Wachsen der Steigfelle
- Tiefschneeteller an den Skistöcken
- Fjellski ohne Stahlkanten, wenn man mit Hund unterwegs ist
- einfach loslaufen mit einem Paris-Schlitten statt teurer Carbon-Pulka
- Demut für Wetter und Natur
- Ausdauertraining
- verschiedenfarbige Packsäcke in der Pulka
- Erwartungen an die Tour aller Gruppenmitglieder vorab klären
- nachsichtig mit sich und anderen sein
- mehr Schokolade
- mentale Verfassung anderer Gruppenmitglieder stärken
- Lippenbalsam mit Bienenwachs
- genug trinken, besonders bei trockener Kälte
- auch No-Wax-Ski ab und an mit Gleitwachs pflegen
- auch mal albern sein
- Skistürze als „Schneeuntersuchungen“ umdeuten
- jede Sauna auf der Strecke besuchen
- beim Sonnenschutz das volle Programm aus Sonnencreme, Brille, Kappe
- Fotos machen
- nicht immer nur Fotos machen, auch einfach bewusst nur schauen
- nie im Zelt die langen Haare kämmen
- Innenzelt immer einen Spalt auflassen für bessere Belüftung
- Rentierfell auf die Isomatte legen
- Enteiser für Reißverschlüsse und Skibindungen mitnehmen
- bei kleinen Problemen das große Ganze im Blick behalten
- statt Schnee zu schmelzen immer offenes Wasser vorziehen
- lange Haare zu Flechtzöpfen frisieren, damit man sie nicht oft kämmen muss
- Probetouren vorab machen, um das eigene Material zu testen
- vorherrschende Windrichtung bei der Tourplanung berücksichtigen
- Erdnussbutter im Grießbrei
- Andere immer grüßen und kurzen Trail-Talk halten
- Tagebuch schreiben oder aufnehmen
- die Verhaltensregeln für das Winterfjell beherzigen
- vorher alle Fragen stellen, auch wenn irgendwelche „Profis“ einen dafür belächeln
- schwere Ausrüstung auf mehrere Gruppenmitglieder aufteilen
- sich gegenseitig mit leckeren Snacks überraschen
- nachts einfach pinkeln gehen, wenn man muss (und vielleicht Polarlicht sehen)
- mindestens ein gutes Buch einpacken
- für die Nacht immer einen trockenen Satz Unterwäsche und Socken im Schlafsack haben
- Rentiere und andere Tiere nie aufscheuchen, sondern abwarten
- Satelliten-Messenger als Notsender mitnehmen, aber nie benutzen (müssen)
- mit dem Zug anreisen
- bei der Wetterprognose erst auf die Windstärke schauen, dann auf die Temperaturen
- kleines Werkstatt-Set mit Nähzeug, Kabelbindern, Klebeband, Sekundenkleber und Multitool
- möglichst schnell über die eigenen Fehler lachen können
- Schnee reinigt besser als jedes Toilettenpapier
- Packlisten nach der Tour auf Unnützes überprüfen
- nicht allen Menschen fortlaufend nur noch vom eigenen Winterprojekt erzählen
- Kocher auf ein Brettchen stellen, damit er nicht einsinkt
- der Pulka einen Namen geben
- sich eine eigene Meinung über Arctic Bedding Bags zulegen
- bei sicherheitsrelevanten Dingen auf hochwertige Ausrüstung setzen
- einen 40 Liter Rucksack für kurze Touren auf den nächsten Gipfel dabeihaben
- Winterzelte können innen nicht geräumig genug sein
- jeden Reißverschluss-Zipper mit etwas Kordel handschuhtauglich verlängern
- Stiefel nie offen im Vorzelt stehen lassen, falls Schnee hereinweht
- bei der Unterbekleidung auf Merinowolle setzen
- zu kalt bekleidet starten, um später nicht zu schwitzen
- Wollkleidung erstmal lüften und nur waschen, wenn es nicht mehr anders geht
- atmungsaktive Stoffe vor der Tour imprägnieren
- auf Fluorcarbone verzichten
- VBL Socken verwenden
- feuchte Kleidung am Körper trocknen
- beim Kochen immer einen Windschutz benutzen
- die eigene Ausrüstung optimieren
- in einer Sturmhaube schlafen
- Eis mit einer Bürste von der Kleidung entfernen
- eine Papierkarte mitführen
- Bedenken ernst nehmen
- anderen helfen ohne Gegenleistung
- niemals eine Tour machen, nur um darüber bei instagram zu posten
- Hotspots an den Füßen abkleben, bevor sie zur Blase werden
- einen Plan B haben
- Zahnputztabletten
- besser mit dem Wind als gegen den Wind gehen
- beim Kochen im Zelt immer alle Lüfter offen
- Zwiebelprinzip auf alle Bekleidung anwenden
- schwere Gegenstände in der Pulka ganz nach unten packen
- die Pulka nicht zu hoch beladen
- auf Wintertouren geht sogar Früchtetee
- Geschichten kennen und erzählen
- Und jetzt kommst du!
Was wären deine Lifehacks für Wintertouren, die es in diese Liste verdient hätten? Schreib es gern in die Kommentare.
Und wenn du dann immer noch nicht genug hast, gibt es mit unserer Podcastfolge „Tipps, Tricks und Hacks“ etwas auf die Ohren.
– füreinander kochen
– einen guten tropfen dabei haben … und es net übertreiben 🙂
– Schaf- statt Rentierfell – weniger Gewicht in der Pulka und weniger Haare im Zelt
Servus aus Deutschlands Süden. Was haltet ihr von
– Billiges (!!, teures klebt zu stark) Panzertape in den Schuh statt Blasenpflaster auf die Füße
– Trockenshampoo
– Gaskartuschen nachts in den Schlafsack und beim Kochen auf den Kopf stellen (okay, ist ein alter Hut).
Danke für Deinen inspirierenden Blog, freue mich auf jeden neuen Beitrag.
Ich kopiere hier einfach mal die vielen guten Kommentare aus Social Media rein, damit sie erhalten bleiben:
Stephan Last:
Weithals – Faltflasche um nachts das Zelt nicht verlassen müssen
Sekundenkleber über Risse an den Fingerkuppen
Geeignetes Tool zum Entfernen von Eis am Skifell griffbereit (stumpfe Seite vom Messer zB)
Brusttasche für Essen oder Handschuhe oder Klopapier, um Hände freizuhaben
Genug S-Binder Karabiner
dont.fear.the.ripa:
Bei uns gehört auf jede Tour immer ein Teigschaber aus Silikon mit.
Topf und Fressnapf werden damit fast klinisch rein ausgezuzelt, man spart sich den Abwasch und vergeudet keine Kalorie. Außerdem schont man die Beschichtung der Töpfe.
Hauke Bendt:
26. finde ich super wichtig! Und am besten die Erwartungen während der Tour regelmäßig gemeinsam erneut abgleichen.
100: regelmäßige Kaffeepausen (alle 60min für 10min?!) planen und auch an den Plan halten. Dann hat man einen Rhythmus auf den sich jeder Verlassen kann was Sicherheit gibt.
gospodin.putnik:
#123 echter Kaffee wenn die Sonne scheint
freygoesoutdoor:
Ah, Upgrade zu dem Holzbrettchen. Schachbrett und Backgammon Muster mit Edding drauf malen und mini Klötzchen/Figuren für entspannte Abende in der Hütte mitnehmen.
14a: wirkliche dichte 200ml-Weithalsflasche zur beginnen die Tour als Pestobehälter und werden später (warmwasserbefüllt) zum morgendlichen Schuhwärmer/Innenschuhtrockner
101: Eine ausreichende Zahl an Thermosflaschen macht den mittaglichen Kochereinsatz entbehrlich
102: Ein kleiner Handfeger hilft das Innenzelt von Schneestaub zu befreien (v.a. bei Tunnelzelten, die man schlecht ausschütteln kann)
103: In der Klopapierrolle reist ein Feuerzeug mit