100 Lifehacks für Wintertouren

Keine langen Erklärungen, sondern einfach nur geballte Tipps und Tricks? Dafür habe ich eine Sammlung von 100 Lifehacks für Wintertouren zusammengestellt, die leicht umzusetzen sind und deine Tour sicherer und komfortabler werden lassen. Auch fast selbstverständliche Kleinigkeiten machen das Leben angenehm und erleichtern den Alltag. Und bestimmt fällt dir zu Punkt 100 auch noch etwas ein.

  1. Extraportion Essen und Brennstoff für ungeplante Pausentage
  2. geplante Pausentage
  3. Ersatzhandschuhe
  4. Auch bei Zelttouren Hüttenbesuche ab und an, am besten mit Sauna
  5. dicke Filz-Einlegesohlen in den Schuhen
  6. ein eher etwas zu warmer Schlafsack
  7. Kurse in Lawinenkunde und Erster Hilfe
  8. Kurzfelle für deine Fjellski
  9. 4-Liter-Wasserkessel, um damit Schnee zu schmelzen
  10. Reisezeitraum nicht zu früh im Jahr (kalt) oder an Ostern (voll) planen
  11. mit Schneeschaufel und Windsack umgehen können
  12. sich Zeit lassen
  13. Zeltplätze mit Aussicht wählen
  14. wirklich dichte 1-Liter-Weithalsflasche zur Wärmflasche machen
  15. auf Skooterspuren laufen statt im Tiefschnee versinken
  16. Skooterspuren verlassen und eigene Wege finden
  17. sparsam und leicht packen
  18. richtig gut passende Skistiefel
  19. Wachsriegel zum Wachsen der Steigfelle
  20. Tiefschneeteller an den Skistöcken
  21. Fjellski ohne Stahlkanten, wenn man mit Hund unterwegs ist
  22. einfach loslaufen mit einem Paris-Schlitten statt teurer Carbon-Pulka
  23. Demut für Wetter und Natur
  24. Ausdauertraining
  25. verschiedenfarbige Packsäcke in der Pulka
  26. Erwartungen an die Tour aller Gruppenmitglieder vorab klären
  27. nachsichtig mit sich und anderen sein
  28. mehr Schokolade
  29. mentale Verfassung anderer Gruppenmitglieder stärken
  30. Lippenbalsam mit Bienenwachs
  31. genug trinken, besonders bei trockener Kälte
  32. auch No-Wax-Ski ab und an mit Gleitwachs pflegen
  33. auch mal albern sein
  34. Skistürze als „Schneeuntersuchungen“ umdeuten
  35. jede Sauna auf der Strecke besuchen
  36. beim Sonnenschutz das volle Programm aus Sonnencreme, Brille, Kappe
  37. Fotos machen
  38. nicht immer nur Fotos machen, auch einfach bewusst nur schauen
  39. nie im Zelt die langen Haare kämmen
  40. Innenzelt immer einen Spalt auflassen für bessere Belüftung
  41. Rentierfell auf die Isomatte legen
  42. Enteiser für Reißverschlüsse und Skibindungen mitnehmen
  43. bei kleinen Problemen das große Ganze im Blick behalten
  44. statt Schnee zu schmelzen immer offenes Wasser vorziehen
  45. lange Haare zu Flechtzöpfen frisieren, damit man sie nicht oft kämmen muss
  46. Probetouren vorab machen, um das eigene Material zu testen
  47. vorherrschende Windrichtung bei der Tourplanung berücksichtigen
  48. Erdnussbutter im Grießbrei
  49. Andere immer grüßen und kurzen Trail-Talk halten
  50. Tagebuch schreiben oder aufnehmen
Eine gute Papierkarte muss immer mit (Foto: Malte Hübner)
Eine gute Papierkarte muss immer mit
  1. die Verhaltensregeln für das Winterfjell beherzigen
  2. vorher alle Fragen stellen, auch wenn irgendwelche „Profis“ einen dafür belächeln
  3. schwere Ausrüstung auf mehrere Gruppenmitglieder aufteilen
  4. sich gegenseitig mit leckeren Snacks überraschen
  5. nachts einfach pinkeln gehen, wenn man muss (und vielleicht Polarlicht sehen)
  6. mindestens ein gutes Buch einpacken
  7. für die Nacht immer einen trockenen Satz Unterwäsche und Socken im Schlafsack haben
  8. Rentiere und andere Tiere nie aufscheuchen, sondern abwarten
  9. Satelliten-Messenger als Notsender mitnehmen, aber nie benutzen (müssen)
  10. mit dem Zug anreisen
  11. bei der Wetterprognose erst auf die Windstärke schauen, dann auf die Temperaturen
  12. kleines Werkstatt-Set mit Nähzeug, Kabelbindern, Klebeband, Sekundenkleber und Multitool
  13. möglichst schnell über die eigenen Fehler lachen können
  14. Schnee reinigt besser als jedes Toilettenpapier
  15. Packlisten nach der Tour auf Unnützes überprüfen
  16. nicht allen Menschen fortlaufend nur noch vom eigenen Winterprojekt erzählen
  17. Kocher auf ein Brettchen stellen, damit er nicht einsinkt
  18. der Pulka einen Namen geben
  19. sich eine eigene Meinung über Arctic Bedding Bags zulegen
  20. bei sicherheitsrelevanten Dingen auf hochwertige Ausrüstung setzen
  21. einen 40 Liter Rucksack für kurze Touren auf den nächsten Gipfel dabeihaben
  22. Winterzelte können innen nicht geräumig genug sein
  23. jeden Reißverschluss-Zipper mit etwas Kordel handschuhtauglich verlängern
  24. Stiefel nie offen im Vorzelt stehen lassen, falls Schnee hereinweht
  25. bei der Unterbekleidung auf Merinowolle setzen
  26. zu kalt bekleidet starten, um später nicht zu schwitzen
  27. Wollkleidung erstmal lüften und nur waschen, wenn es nicht mehr anders geht
  28. atmungsaktive Stoffe vor der Tour imprägnieren
  29. auf Fluorcarbone verzichten
  30. VBL Socken verwenden
  31. feuchte Kleidung am Körper trocknen
  32. beim Kochen immer einen Windschutz benutzen
  33. die eigene Ausrüstung optimieren
  34. in einer Sturmhaube schlafen
  35. Eis mit einer Bürste von der Kleidung entfernen
  36. eine Papierkarte mitführen
  37. Bedenken ernst nehmen
  38. anderen helfen ohne Gegenleistung
  39. niemals eine Tour machen, nur um darüber bei instagram zu posten
  40. Hotspots an den Füßen abkleben, bevor sie zur Blase werden
  41. einen Plan B haben
  42. Zahnputztabletten
  43. besser mit dem Wind als gegen den Wind gehen
  44. beim Kochen im Zelt immer alle Lüfter offen
  45. Zwiebelprinzip auf alle Bekleidung anwenden
  46. schwere Gegenstände in der Pulka ganz nach unten packen
  47. die Pulka nicht zu hoch beladen
  48. auf Wintertouren geht sogar Früchtetee
  49. Geschichten kennen und erzählen
  50. Und jetzt kommst du!

Was wären deine Lifehacks für Wintertouren, die es in diese Liste verdient hätten? Schreib es gern in die Kommentare.

Und wenn du dann immer noch nicht genug hast, gibt es mit unserer Podcastfolge „Tipps, Tricks und Hacks“ etwas auf die Ohren.

6 Gedanken zu „100 Lifehacks für Wintertouren“

  1. – füreinander kochen
    – einen guten tropfen dabei haben … und es net übertreiben 🙂
    – Schaf- statt Rentierfell – weniger Gewicht in der Pulka und weniger Haare im Zelt

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  2. Servus aus Deutschlands Süden. Was haltet ihr von
    – Billiges (!!, teures klebt zu stark) Panzertape in den Schuh statt Blasenpflaster auf die Füße
    – Trockenshampoo
    – Gaskartuschen nachts in den Schlafsack und beim Kochen auf den Kopf stellen (okay, ist ein alter Hut).
    Danke für Deinen inspirierenden Blog, freue mich auf jeden neuen Beitrag.

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  3. Ich kopiere hier einfach mal die vielen guten Kommentare aus Social Media rein, damit sie erhalten bleiben:

    Stephan Last:
    Weithals – Faltflasche um nachts das Zelt nicht verlassen müssen
    Sekundenkleber über Risse an den Fingerkuppen
    Geeignetes Tool zum Entfernen von Eis am Skifell griffbereit (stumpfe Seite vom Messer zB)
    Brusttasche für Essen oder Handschuhe oder Klopapier, um Hände freizuhaben
    Genug S-Binder Karabiner

    dont.fear.the.ripa:
    Bei uns gehört auf jede Tour immer ein Teigschaber aus Silikon mit.
    Topf und Fressnapf werden damit fast klinisch rein ausgezuzelt, man spart sich den Abwasch und vergeudet keine Kalorie. Außerdem schont man die Beschichtung der Töpfe.

    Hauke Bendt:
    26. finde ich super wichtig! Und am besten die Erwartungen während der Tour regelmäßig gemeinsam erneut abgleichen.
    100: regelmäßige Kaffeepausen (alle 60min für 10min?!) planen und auch an den Plan halten. Dann hat man einen Rhythmus auf den sich jeder Verlassen kann was Sicherheit gibt.

    gospodin.putnik:
    #123 echter Kaffee wenn die Sonne scheint

    freygoesoutdoor:
    Ah, Upgrade zu dem Holzbrettchen. Schachbrett und Backgammon Muster mit Edding drauf malen und mini Klötzchen/Figuren für entspannte Abende in der Hütte mitnehmen.

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  4. 14a: wirkliche dichte 200ml-Weithalsflasche zur beginnen die Tour als Pestobehälter und werden später (warmwasserbefüllt) zum morgendlichen Schuhwärmer/Innenschuhtrockner

    101: Eine ausreichende Zahl an Thermosflaschen macht den mittaglichen Kochereinsatz entbehrlich

    102: Ein kleiner Handfeger hilft das Innenzelt von Schneestaub zu befreien (v.a. bei Tunnelzelten, die man schlecht ausschütteln kann)

    103: In der Klopapierrolle reist ein Feuerzeug mit

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