Die Schneeschaufel gehört zu den wichtigsten Ausrüstungsgegenständen auf einer Wintertour. Auch wenn Lawinen auf den ausgewiesenen Routen in den typischen Tourgebieten in Skandinavien eher selten sind, kommt die Schaufel dennoch täglich zum Einsatz. Am besten eignen sich hochwertige Aluminium-Lawinenschaufeln aus dem Bergsportbereich. Leider sehe ich immer wieder Menschen mit Kunststoff-Lawinenschaufeln aus Lexan oder einfachen Aluschaufeln aus dem Baumarkt. Diese Modelle halte ich im Winterfjell für ungeeignet. In diesem Beitrag geht es daher um die vielfältige Nutzung und wie du herausfinden kannst, ob deine Schneeschaufel dafür taugt.
Wie fange ich als Neuling an?
Wer seine Begeisterung für Touren im Winter entdeckt hat, wird in der Regel schon erste Erfahrung mit eintägigen Wanderungen in der kalten Jahreszeit gesammelt haben. Der nächste Schritt wären nun entweder Touren im Tiefschnee oder eine erste Übernachtung in der eisigen Kälte. Doch was solltest du dabei alles beachten?
Ski oder Schneeschuhe?
Für gemäßigte Winterwanderungen auf präparierten Wegen mögen noch normale Bergstiefel reichen, bei etwas mehr Schnee dann mit Gamaschen. Doch wenn es weiter Richtung Norden geht, wenn der Schnee tiefer wird, dann braucht es zwingend Ski oder Schneeschuhe. Sonst würdest du einfach bis zur Hüfte einsinken. Aber was eignet sich besser für dich? Was musst du beachten? Die Antworten liefert dir dieser Text.
Kälte und Frieren
Was als kalt empfunden wird, hängt vor allem vom subjektiven Kälteempfinden ab. Es gibt eben Frostbeulen und hartgesottene Menschen mit innerer Hitze. Dabei ist für alle gleich: Draußen in der Natur muss unser Körper selbst für Wärme sorgen. Er ist das Wärmekraftwerk und unsere Kleidung seine Isolation. Normale Kleidung wärmt nicht selbst, sondern isoliert und hält die Wärme am Körper. Wir frieren, wenn entweder nicht genug Wärme produziert wird oder die Isolation nicht ausreicht.